Wasserstoffauto hat keine Chance | brutkasten

2023-03-08 14:59:06 By : Mr. Tony Yin

Wie die Salzburg AG mit einer neuen Crowdinvesting-Plattform die Energiewende vorantreibt

Die Diskussion Elektroauto vs. Wasserstoffauto ist zumindest wirtschaftlich längst zugunsten des erstgenannten ausgegangen. Dennoch wird sie da und dort mit einem gewissen Dogmatismus und oftmals etwas zu viel Emotion weitergeführt. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie des deutschen Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung zur Zukunft des Wasserstoffs lieferte nun weitere recht eindeutige Ergebnisse. Dabei wurde die Nachfrageentwicklung des Treibstoffs in verschiedenen Sektoren bis 2045 prognostiziert.

Demnach wird die Industrie in Zukunft enorme Mengen an Wasserstoff benötigen. Die Berechnungen in der Studie ergeben, dass die Nachfrage in Bereichen wie Stahl und Grundstoffchemie im Jahr 2045 ca. 250 Terrawattstunden betragen werden, was rund zehn Prozent des heutigen Endenergiebedarfes Deutschlands entspricht. Dafür müssten allein in Deutschland Elektrolyse-Kapazitäten von rund 20 Gigawatt aufgebaut werden – das ist etwa das Vierzigfache der aktuell global installierten Elektrolyseleistung.

Diese enorme prognostizierte Nachfrage sei nicht nur zeit- und kapitalintensiv, sondern erfordere auch ein hohes Ausbautempo. Und sie werde den Wasserstoff-Preis in die Höhe treiben. Im Flug- und Schiffsverkehr werde der Kraftstoff mangels Alternativen zwar trotzdem eingesetzt werden. Über den Landverkehr heißt es vom Fraunhofer-Institut jedoch, „dass Wasserstoff bei PKW, LKW, Bussen oder Schienenfahrzeugen wahrscheinlich eher nicht eingesetzt wird, weil es hier mit der direkten Elektrifizierung eine Alternative gibt“. Und weiter unten, bezogen auf zu erwartende hohe Marktpreise: „Eine großangelegte Förderung des Wasserstoffeinsatzes in Bereichen wie der Gebäudewärme, des landgebundenen Verkehrs oder der energetischen Nutzung in der Industrie erscheint aus diesem Grund wenig sinnvoll“. Das Wasserstoffauto dürfte also bis auf weiteres wenig Chance auf Umsetzung haben.

Das Startup Crate aus Dornbirn hat den mit £30,000 dotierten„ TechCrunch Startup Battle“ Contest gewonnen. Crate ist eine neuartige Datenbank die leichte Skalierbarkeit, schnell Abfragen und Echtzeit-Analysen bietet. Datenbank-Abfragen lassen sich in SQL durchführen und der Adminstrationsaufwand soll minimal sein. Dadurch können nun große Datenmengen leichter verwalten werden ohne das Aufsetzen und Verbinden von mehreren verschiedenen Technologien.

Crate ist Open-Source Software und Anbindungen zu den Programmiersprachen Java, Python, PHP, Node.JS (JavaScript) und Ruby sind verfügbar.

Die Aufzeichnung des Pitchs am TechCrunch Disrupt Startup Battle:

Bericht über den Gewinner auf techcrunch.com

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